Die Größe einer gestanzten Plastikkarte ist: 85,6 x 54 mm.
Dazu bitten wir um einen 3 aber mindestens 2 mm Beschnitt.
Die Größe einer Karte inkl. Beschnitt: 91,6 mm x 60 mm
Die wichtigen Elemente (Daten, Name, usw) müssen mindenstens 3 mm von der Kante der gestanzten Karte entfernt sein.
Eine vektorgrafische Datei muss vorgelegt werden.
Absolut pixelgrafische Pläne (photoshop) sind nicht zu empfehlen. Aufgrund der Größe der Karten wird man bei den Schrifttypen und Linien Pixel sehen.
Es ist sehr wichtig: bei der Kartengrafik benutzte Schrifttypen/Buchstaben müssen in Kurven umgewandelt werden oder die benutzen Schrifttypen/Buchstaben für uns mitgegeben werden. Die Daten müssen editierbar übergeben werden, damit wir die allfälligen Verbesserungen und Vorrichtungen durchführen können.
Das Format muss mindestens 300 dpi sein, CMYK-Farbmodell.
Der einfachste und am meisten verbreitete Datenträger, den man auf die Plastikkarte auftragen kann.
Höhe: 12.7 mm
Platz des Beschnittes: 5 mm von der oberen Kante
Es ist empfehlenswert, die wichtigen Einheiten 3 mm von dem Magnetstreifen entfernt zu haben.
Für Magnetstreifen gibt es drei Varianten mit verschiedenen Koerzitivität.
Koerzitivität: damit bezeichnet man die magnetische Feldstärke, die notwendig ist, um eine ferromagnetische Substanz vollständig zu entmagnetisieren.
Auf der Magnetkarte können die Magnetsreifen:
LoCo ist leicht beschreibbar, aber reagiert auf die von außen kommenden Magneteinwirkungen empfindlich.
Anwendungsbereich: typisch bei Zimmerschlüssel von Hotels, wo man den Magnetstreifen öfters wiederbeschreiben muss.
HiCo 2750 Oe ist der heutzutage am meisten angewandte Magnetstreifen, der schwerer beschreibbar ist, aber widersteht besser den Magneteinwirkungen.
Anwendungsbereich: Bankkarten, Eintrittskarten, Karten mit Identifikationszweck, Stammkundenkarten, Punktesammelkarten.
HiCO 4000 Oe ist der am wenigsten angewandte Magnetstreifen, er ist schwer beschreibbar aber außerordentlich resistent.
Anwendungsbereich: Eintrittskarte, die man nicht wiederbeschreiben muss und widrigen Umständen ausgesetzt ist.
Auf jedem Magnetstreifen werden bei der Kodierung drei Spuren (tracks) gemäß der ISO-Standards gestaltet, die für verschiedene Daten mit verschiedene Länge geeignet sind.
Die Fläche auf der Plastikkarte, wo man mit dem Kugelschreiber unterschreiben kann.
Größe: es gibt keinen Standard, eine Höhe von 5-7 mm ist empfohlen, aber in der Praxis beträgt sie eher 10 mm oder mehr.
Kann auch übergehend sein, wenn nicht, dann muss es 5 mm von der Kante entfernt sein.
Falls auf der Karte auch ein Magnetstreifen vorhanden ist, muss das Unterschriftsfeld mindestens 4 mm von diesem entfernt sein.
Farbe: kann weiß sowie durchsichtig sein.
Die Versorgung der Plastikkarten mit unterschiedlichen Daten nennen wir Personalisierung, egal, ob es um visuelle oder elektronische Daten geht.
Visuelle Personalisierung: So wird die Karte persönlich. Mit verschiedener Verfahren können wir Namen, Daten, Nummern auf die Karte drucken.
Flachdruck: bei 99% der Fälle ist er Schwarz oder Weiß (er kann aber auch andere Farben haben). Am häufigsten wird er beim Auftragen von Laufnummern, Barcodes oder Namen benutzt.
Die Daten müssen immer in einer Datenbank übergegeben werden! (Mindestens .xls Format). Die Daten werden nich modifiziert, ihre Genauigkeit wird von uns nicht korrigiert! Die Daten werden nur bis zur Personalisierung aufgehoben, danach werden sie vernichtet!
Bei der Hochprägung heben sich die Zeichen von der Oberfläche der Karte ab. Die Zeichen können Buchstaben sowie Zahlen sein. Die Größe ist fix (10 Cpi). In eine Reihe können 27 Zeichen hochgeprägt werden. Die Zahlen können größer als 10 Cpi werden (7 Cpi). Die Farbe der Hochprägung ist meistens Silber oder Gold, aber andere Farben kommen auch in Betracht.
Anwendungsbereich: VIP Karten, Stammkundenkarten, Klubkarten, Versichertenkarten usw.
Gravierung: Sie ähnelt der Hochprägung, aber die Zeichen heben sich nicht von der Oberfläche der Karte ab, sondern werden eingraviert.
Farbe: Schwarz oder Weiß. Am meisten wird sie beim Auftragen von Laufnummern verwendet.
Es gibt zahlreiche Barcodes.
Einordnung: 2D, 3D (Matrix)
Barcodes die fixe Längen haben, und mit einer Kontrollziffer versorgt sind (check digit). Die EAN-Codes sind typisch dafür. Dabei können nur Zahlen verwendet werden.
Barcodes mit unterschiedlicher Länge (linear): Bei diesen kann man auch alphanumerische Daten verwenden. Ihre physische Größe hängt meistens von der Zahl der kodierten Zeichen ab. Der Typ dieses Code ist CODE.
Von diesen existieren mehrere, der typische Code ist der QR-Code. Darin kann man alphanumerisch jede erdenkliche Menge Zeichen kodieren.
Die am meisten verwendete Typen: EAN-8, EAN-13, CODE-39, CODE-128, INT 2 TO 5, QR
Verschiedene Hologramme existieren je nach Herstellung und Typ. Aus der Sicht des Verbrauchers gibt es zwei Hologramme:
Aus der Sicht ihrer Funktion gibt es zwei verschiedene Chipkarten:
Unter diesen zwei gibt es noch mehrere Sorten.
Bei der kontaktbehafteten Karten existieren solche, die mit Mikroprozessor und solche, die mit Speicher versorgt sind. Der Speicherchip ist meistens mit einem Passwort geschützt und er ist einfach zu beschreiben/einzulesen. Die Chipkarte mit Mikroprozessor bietet mehrere Identifikations-und Schutzmöglichkeiten auf höherem Niveau (z.B. Bankkarten, verschiedene Tokens, usw).
Bei der kontaktlosen RFID-Karten kann man zwei Sorten unterscheiden. Hinsichtlich der Radiofrequenz gibt es Karten mit 125 Khz und 13.54 MHz.
Die Aufgabe der Plastikkarte ist immer die Indentifizierung und nicht das Tragen von Daten.
Zum Beispiel; eine Punktesammelkarte weiß nicht unbedingt, wieviel Punkte sie enthält und schon gar nicht, wieviel Punkte eine Tafel Schokolade oder ein Kilo Hackfleisch wert sind. Die mit der Karte zusammenhängenden Transaktionen, Punkte, Ermäßigungen müssen immer von einer Software überwacht und protokolliert werden.
Denken Sie nach: falls Ihr hochgeehrter Kunde seine Karte verliert, gehen auch seine bisherigen Punkte oder Prozente verloren?